Süßer die Glocken nie klingen …



Nachdem unser Glockenprojekt nach jahrelangem Ringen zu einem guten Ende geführt hat, sei hier noch einmal allen Stiftern, die mit großen und kleinen Beträgen, zur Finanzierung beigetragen haben, gedankt. Ein großer Dank der Kirchenverwaltung Kastl geht auch an Alle, welche mit Aktionen und Ideen im Zusammenhang mit der Sanierung unseres Geläutes ein gesellschaftliches Engagement bewiesen haben, das seinesgleichen sucht. Diese Gemeinschaftsaktion der Vielen hat sicher auch unser Ortsbewusstsein gestärkt und Kastl weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt gemacht. Darauf dürfen wir stolz sein.

Auch in Fachkreisen findet diese Leistung Anerkennung. Neben der Sanierung des historischen 4-stimmigen Geläutes konnten drei neue Glocken angeschafft werden, welche den immer wiederkehrenden, zeitintensiven Läutedienst beim Angelus übernehmen und so zu einer entscheidenden Entlastung unserer wertvollen mittelalterlichen Glocken führen. So läutet um 6 Uhr morgens die Menschwerdungsglocke (die mittlere der neuen Glocken), am Mittag und am Abend die Benediktusglocke. Beim Nachläuten am Abend für die ‚Armen Seelen‘ ist dann als Zeichen der christlichen Hoffnung die neue kleine Auferstehungsglocke zu hören.

Für das Einläuten des Sonntags am Samstagnachmittag erklingen im Jahreslauf verschiedene Glockenkombinationen. Beeindruckend war an den weihnachtlichen das Vollgeläute zusammen mit unserer alterwührdigen Stürmerin. Dem Glockengießer Albert Bachert ist es nicht hoch genug anzurechnen, dass sich die neuen Glocken klanglich und auch von ihrer Lautstärke her sehr harmonisch zu den vorhandenen alten Glocken fügen und dennoch ein eigenes Gepräge besitzen. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, beweist eine Vielzahl von diesbezüglich negativen Beispielen.

An dieser Stelle sei auch dem Pfarrmesner Herrn Karl Zimmermann ausdrücklich gedankt, der dank seiner technischen Versiertheit, kein Problem mit der zeitintensiven und  - für den technischen Laien sehr komplizierten -  Programmierung des Läutecomputers hat. Gerade in den vergangenen Monaten hat er uns in verschiedensten Läutekombinationen die klangliche Vielfalt unseres Geläutes zu Ohren gebracht.

Weiter sei auch Herrn Stephan Kneißl, wohnhaft in Kraiburg am Inn, gedankt, der uns mit der Gestaltung der Glockenhomepage www.kastler-glocken.de immer aktuell am Laufenden gehalten hat. Als ehemaligen Kastler sei ihm die Rettung der Stürmerin eine Herzensanliegen gewesen und die Sache habe ihm auch Spaß gemacht, da er viel Neues und Altes aus Kastl erfahren habe. Auf seine Anregung hin werden wir die homepage noch einige Zeit im Netz lassen, zum Nachschauen, Nachlesen, Nachhören …


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