Verabschiedung von langjähriger Pfarrsekretärin in der Pfarrei Kastl


In einem Sonntagsgottesdienst wurde Angelika Hiller, die rund 25 Jahre im Kastler Pfarrbüro als Sekretärin tätig war, verabschiedet. In seiner Rede sprach Pfarrer Arweck davon, dass jeder gewiss schon einmal Kontakt mit Frau Hiller hatte. Denn sie war die erste Stimme, die man im Pfarrbüro hörte. Mit Kompetenz und großem Einfühlungsvermögen betreute sie Menschen in allen Lebenslagen. Bei Geburten und Taufen organisierte sie Besuche und Gespräche. Bei Hochzeiten stellte sie die Dokumente zusammen. Und bei Trauerfällen sprach sie im Namen der Pfarrei als erste Person das Mitgefühl aus. Bei großen und kleinen Sorgen blieb sie freundlich und gelassen. Seit Illschwang, Kastl und Ursensollen einen Pfarrverband bilden, traf sich Frau Hiller auch regelmäßig mit ihren Kolleginnen. Viele Arbeitsbereiche sind auf die digitale Form umgestellt worden. In jedes neue Computerprogramm hatte sich Angelika Hiller engagiert eingearbeitet und die Belange der Pfarrei gegenüber übergeordneten Stellen mitunter auch verteidigt. All das war nur mit viel Ausdauer und Geduld möglich – und mit einem starken Glauben an Gott. Ein Pfarrbüro ist schließlich kein normales Büro oder Amt. Mehrere Pfarrer hat Angelika Hiller über die Jahre begleitet. Unterschiedliche Charaktere und Arbeitsweisen hatte sie dabei erlebt. Fast schon Tag und Nacht war sie erreichbar, wenn kurzfristig etwas organisiert werden musste. Das ist keineswegs selbstverständlich.
In den vergangenen Monaten hatte Frau Hiller ihre Nachfolgerin Theresia Otterbein gut eingearbeitet.
Es wurde ein Blumenstrauß überreicht. Er bestand aus vielen verschiedenen Blumen und Gräsern. Symbolisch steht er für die Vielfalt der Aufgaben im Pfarrbüro.
Als zweites Geschenk erhielt Frau Hiller von den Kirchenverwaltungen Kastl und Pfaffenhofen eine geschnitzte Holzfigur, die Heilige Angela von Foligno, ihrer Namenspatronin.
Die gesamte Pfarrgemeinde bedankte sich mit einem kräftigen Applaus, für alles, war sie in den vergangenen 25 Jahren geleistet und mitaufgebaut hatte. Ebenso bedankte sich auch Frau Hiller bei allen Anwesenden der Pfarrei für die Zusammenarbeit. Einige ließen es sich nicht nehmen, um sich persönlich bei ihr zu bedanken.









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