Verabschiedungsgottesdienst von Pfarrvikar Thomas Sanikommula


Am Sonntag, den 24. Juli feierte Pfarrvikar Thomas Sanikommula im Pfarrverband Illschwang, Kastl, Ursensollen seinen Verabschiedungsgottesdienst in der Klosterkirche in Kastl, gemeinsam mit vielen Gläubige aus den drei Pfarreien. Ab 1. September wird er wieder nach acht Jahren als Pfarrvikar in Velburg und im Pfarrverband Illschwang, Kastl, Ursensollen in seine Heimat zurückkehren.
Gemeinsam mit Pfarrer Johannes Arweck wurde über das Paradies mit 25 Ministranten und den kirchlichen Vereinen in die Kirche eingezogen. Pfarrer Arweck hat auf den Baum hingewiesen, der am Eingang der Kirche stand. An diesen konnte man Papierherzen mit Wünschen, Ermutigungen, Segensworte, Sätze des Dankes oder auch kleine Bilder als Erinnerung für Pfarrvikar Thomas hängen. Blut fließt vom Herzen in alle Teile unseres Körpers, so fließt auch die Liebe Gottes durch unseren Körper. Er hoffe, dass Pfarrvikar Thomas in den zwei Jahren wie ein Baum etwas festgewachsen sei und dass er erleben durfte dass sich in kleinen Begegnungen das Reich Gottes immer mehr ausbreitet.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von der rhythmischen Gruppe „Spontan“ und Organist Josef Segerer umrahmt. Selbstgestaltete Fürbitten übernahmen einzelne Gruppen und Vereine wie die katholische Landjugend, Pfarrgemeinderat, Ministranten, Pfarrsekretärinnen, Frauenbund und Kolping mit Symbolen.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Johannes Arweck bei Pfarrvikar Thomas Sanikommula für zwei Jahre sehr gute Zusammenarbeit im Pfarrverband. Als Dankeschön übergab man ihm zweimal 365 Messstipendien. Somit wurde die gemeinsame Zeit verdoppelt, damit man täglich in der Feier der Heiligen Messe auf achttausend Kilometer Entfernung verbunden ist.
Ebenso bedankte sich Andrea Meier aus Illschwang, in Vertretung aller Pfarrgemeinderäte der drei Pfarreien. In seinen aufmunternden Predigten, seiner offenen, fröhlichen und positiven Art wird er in bester Erinnerung der Gläubigen bleiben. Er habe es geschafft, alle mitzunehmen und für die Kirche zu begeistern. Sie wünschte ihm in seiner Heimat und bei seiner Familie alles Gute, eine gute Zeit und Gottes Segen. Als kleine Erinnerung gab es einen selbstgestalteten Bildband der drei Pfarreien.
Bürgermeister Stefan Braun bedankte sich ebenfalls im Namen der drei Gemeinden. Er schenkte dem Pfarrvikar ein Reagenzglas mit Oberpfälzer Luft, sollte er mal Sehnsucht haben oder nicht mehr weiter wissen, brauche er nur das Glas zu öffnen und einatmen, dann schaut das Leben gleich wieder besser aus. Jede Gemeinde wird auch einen Geldbetrag für sein Schulprojekt in seinem Heimatdorf überweisen.
Die Schlussworte sprach Pfarrvikar Thomas Sanikommula selbst. Er bedankte sich für die herzliche Aufnahme im Pfarrverband. Er gehe mit einem weinenden Auge, da Abschiede immer schwer sind, er habe sich sehr wohl gefühlt in der Oberpfalz. Mit einem lachenden Auge gehe er, da er wieder in seiner Heimat tätig sein kann und vor allem bei seinen Eltern, die seine Hilfe immer mehr benötigen. In den acht Jahren in Deutschland habe er sehr viel gelernt wie Eigenverantwortung, Fleiß, und vor allem Pünktlichkeit. Er werde auch vieles vermissen, wie die Oberpfälzer Sprache, den Schnee und auch den Schweinebraten. Er möchte diese Messe deshalb mehr als Dankmesse feiern, denn Eucharistie heißt immer zuerst Danksagung. Er bedankte sich beim pastoralen Team, bei Pfarrer Johannes Arweck und bei den Gemeindereferentinnen Waltraud Geitner und Franziska Kneißl für die gute Zusammenarbeit, bei den Pfarrgemeinderäten, Kirchenverwaltungen, bei den Mesnern, Pfarrsekretärinnen, Ministranten, Kindern, Senioren und den Vereinen des gesamten Pfarrverbandes. Er bedankte sich bei allen Gläubigen, die ihn immer im Gebet begleiten und ihn auch finanziell für sein Kinderprojekt in seinem Heimatdorf unterstützen. Er nehme viele gute Erinnerungen in seinem Herzen mit nach Hause. Ein Satz, den er sich für diesen Tag ausgesucht hat, lautet: "Die Jahre sind so schnell vergangen, gemeinsam sind wir weit gegangen, haben viel erlebt und gelacht. Dankbar blicke ich auf den Weg mit ihnen zurück, für mich war es das allergrößte Glück".
Nach dem Segen und den Auszug aus der Kirche haben die Pfarrgemeinderäte aus Illschwang, Kastl, Ursensollen in den Pfarrgarten der Pfarrei Kastl zum gemütlichen Beisammensein und zum Austausch eingeladen. Für Unterhaltung sorgte der Ursensollner Familienchor und die Zubereitung einer Priesterbowle für Pfarrvikar Thomas Sanikommula.





















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